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Dresden aus der Sicht eines Radfahrers, der nicht zum Vergnügen fährt

Dresden und Stuttgart, was haben die beiden Städte gemeinsam? In Bezug auf Radfreundlichkeit sind es Entwicklungsländer. Wobei meiner Ansicht nach in Stuttgart schon etwas mehr passiert ist, als in Dresden, das kann aber auch an den Stellen liegen, die ich gesehen habe.


In Dresden gibt es sehr viele große Straßen ohne Radweg.

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Auch wenn Radspuren angebracht sind, gibt es keine Abbiegespuren für Radfahrer.






Während der Radfahrer an einer Stelle sowohl den Gehweg mitbenutzen darf, als auch eine Spur auf der Straße hat, ist gleich hundert Meter weiter beides nicht mehr der Fall. Die Schienen der Straßenbahn gefährden die Radfahrer zusätzlich. Wenn der Radler nun auf der Straße fährt und diagonale Schienen kreuzen muss, muss er in einem Zickzackkurs fahren. Da er keine eigene Spur hat, ist er von dem nachfolgenden MIV (motorisierter Individualverkehr) häufig gefährdet, da dieser nicht viel von Abstand hält.

Die Dresdner lassen sich aber nicht abhalten und fahren mit ihren Rädern durch die Stadt. In der Neustadt sind sie zusätzlich durch Fußgänger gefährdet, die hier in der Regel ohne sich umzusehen die Straße kreuzen.



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Das Lastenrad kippt nicht bei Schienenkontakt um, gelangt aber noch leichter in die Rillen wegen der dritten Spur.







Wofür auch immer diese Zickzacklinie ist, Platz in dieser Einbahnstraße für Parkplätze und Autos ist genug, aber einen Radweg sucht man vergebens.


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Eine riesige Radfuhrt, die den Radfahrer in die Irre führt

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Auf der anderen Seite gibt es nur links eine schmale Radspurdie eher als Fortsetzung der beiden weißen Linien zu sehen ist. Der breite Weg ist nicht für Radfahrer ausgezeichnet

Es gibt viel zu tun und ich denke in Dresden muss sich auch in den Köpfen etwas ändern. Bei der SLUB ist ein Umbau geplant, der keinen Ausbau der Straße auf mehr Breite für eine Vierspurige Verkehrsführung für den MIV vorsieht Radfahrer und Fußgänger sollen mehr Raum bekommen. Tatsächlich gibt es aber Parteien, die versuchen das zu verhindern und einen vierspurigen Ausbau durchsetzen wollen. Hierfür soll auch ein Wall beseitigt werden. Dabei handelt es sich um eine sehr stark von Fußgängern und Radfahrern frequentierte Stelle an der Uni.


 
 
 

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