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7. Juni 2019 Kiel nach Rendsburg

Heute wollte ich eigentlich noch zur fff-Demo, das habe ich aber nicht mehr geschafft, weil ich noch mit dem Anfertigen meines Banners für die Sternfahrt nach Hamburg beschäftigt war. Aber planmäßig hatte ich heute eine kurze Strecke. Nur ist es leider so, dass es auch auf der kürzesten Strecke etwas gibt, was man besser machen könnte und leider sogar fast immer auch etwas, was richtig ärgerlich ist.

Und nicht nur die altbekannten Probleme....

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und täglich grüßt das Murmeltier. In Kiel gab es allerdings nur wenige dieser Schilder zu entdecken, dafür gerät hier der Fußgänger ins Hintertreffen. Viele Wege sind als Radwege gekennzeichnet, die ganz offensichtlich im linken Bereich Radweg und und im rechten Bereich Gehweg sein sollen.


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Hier ist noch alles klar, das Schild gilt links des Geländers


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Hier wäre eigentlich das Schild VZ 241-30, getrennter Geh- und Radweg richtig, weil es so eigentlich für den ganzen Weg gilt, kann man aber auch so durchgehen lassen

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aber dieses Schild weist nun eindeutig und ohne andere Möglichkeit den ganzen Weg als Radweg aus. Fußgänger dürfen hier nicht mehr hin. Dass das nicht gemeint sein kann, weiß man wenn man die optische Gestaltung der Wege betrachtet. Aber natürlich kann sich die Widmung auch nach dem Bau ändern und dann können sich auch solche Änderungen ergeben, weshalb sich hier ein Fußgänger wohl eher nicht darauf berufen kann, dass er glaubte sich auf einem Gehweg zu befinden und ein Radfahrer der sich hier auf dem rechten Bereich befindet , kann wegen Fahrens auf einem Gehweg nicht belangt werden.

Ich vertrete in solchen Dingen die altmodische Ansicht, das Handeln der Verwaltung sollte auch bei der Aufstellung von Verkehrszeichen rechtmäßig sein und eindeutig, so dass auch der Verkehrsteilnehmer weiß, wie er sich rechtmäßig verhält.


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Zufahrt zum Westring B 76

Kaum zu glauben, aber die Zufahrt zur B 76 ist als benutzungspflichter Radweg beschildert

Und hier haben wir doch eigentlich eine Fahrradstraße oder ist es eine 30 Zone?

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Tatsächlich ist es eine Fahrradstraße, da auch das Symbol auf der Fahrbahn ist. Das Zone 30 Schild ist hier verkehrt, denn diese beiden Formen schließen sich gegenseitig aus, auch wenn die Höchstgeschwindigkeit in einer Fahrradstraße 30 km/h ist.

ree


Hier ist die Überleitung der Radfahrer auf die Straße schon ganz vorbildlich, aber wieder gleichzeitig musste man unbedingt auch noch den Eindruck erzeugen, dass der Gehweg auch ein Radweg ist.

Aber was passiert nun? Was bedeutet die breite Markierung am Straßenrand? Ein Radfahrer darf zwar grundsätzlich diese befahren und auch rechts davon fahren, was dem KFZ-Verkehr nicht gestattet ist, aber das geht bei Regen nicht. Dann würde sich die Sturzgefahr für den Radfahrer deutlich erhöhen. Somit wird durch diese Markierung die Fahrbahnbreite nur reduziert ohne einen darüber hinausgehenden Nutzen. Erst wenn es den Nutzen hätte, den Radfahrer vor sich öffnenden Autotüren zu schützen, endet diese Markierung

Aber ich habe auch einige kreuzungsfreie Über- und Unterführungen gefunden


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Auch wenn der Fußgängertunnel eigentlich nicht mit Fahrrädern befahren werden darf, so darf man doch sein Rad dort hindurch schieben und es steht ein Aufzug zur Verfügung.




 
 
 

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