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31. Mai 2019 Weserwehr nach Bremerhaven

Was für ein Tag. Erst fahren sie wie die Irren fast ohne Abstand an mir vorbei und dann fällt auch noch die gesamte Elektronik aus. Außerdem hatte ich vergessen meinen Akku zu laden. Nun gut, ich hatte am Vortag nicht viel gebraucht, er zeigte noch 3 von 5 Balken und wenigstens schmerzte der Knöchel kaum noch. Aber ohne Elektronik hatte ich auch kein Licht und ich musste viel direkt auf der Fahrbahn fahren.


Nicht nur innerorts, da ist es ja eher sicherer auf der Straße, aber vor allem außerorts. In Hoya war zu geringer Abstand besonders auffällig. Auch ohne Sicherheitsstreifen für Radfahrer, der ein solches Verhalten bekanntlich begünstigt. Aber einen solchen habe ich dort auch vorgefunden...seht selbst


Warum hier über 20 m so ein Streifen ist, erschließt sich mir nicht. Wenn die Streifen als hilfreich angesehen werden, sollten sie länger sein, wenn nicht, sollte man sie weglassen.

Ich bin der Meinung, dass man nur die Piktogramme auf der Fahrbahn anbringen sollte, damit der Autofahrer sich auf Radfahrer einstellt, aber nicht glaubt, es reiche, wenn er nicht die Linie überfährt und Abstand sei nun nicht mehr nötig.

ree

Nach Hoya stieß ich dann an der Hoyaer Straße auf eine Baustelle, an der ein neuer Radweg bis Marktfeld entsteht. Das ist natürlich eine gute Entwicklung und eine kleine 7-jährige Anwohnerin erzählte mir, wie sehr sie sich schon darauf freue, mit Rad ins Dorf fahren zu können und Brötchen zu holen.


ree

Davor und danach müssen die Radfahrer allerdings weiterhin auf die Straße und es gibt keine Schilder, die zur Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme gegenüber Radfahrern auffordern.



Als ich in Bremen beim Fahrradhändler war, teilte dieser mir mit, dass er für die nächsten 2 Wochen ausgebucht sei. Allerdings wurde auch meine Notlage berücksichtigt und sie haben alles versucht und am Ende auch gesiegt. Jetzt läuft alles wieder. Zum Dank sei hier der nette Laden erwähnt...Dutschke kann ich auf jeden Fall sehr empfehlen. Ich würde hier immer wieder hingehen. Danke Jungs!!

ree

Nun war Bremen ja auf Platz 1 gelandet beim deutschlandweiten Vergleich der Städte in Punkto Fahrradfreundlichkeit, dass ich mich schon auf Bremen gefreut habe.

Und Bremen ist auch nicht schlecht in dem Bereich, aber manchmal kann ich wirklich die Wut bekommen...

Als ich dort lang gefahren bin, habe ich die Dreiecke auf dem Boden nicht als Verkehrsschilder erkannt. Sie sind zu groß für die Spur und lassen sich deshalb schon nicht in Bruchteilen von Sekunden einordnen. Fahrradfreundlichkeit sieht jedenfalls ganz anders aus. Da würde es an relevanten Stellen auch mehr Parkplätze für Radfahrer geben.



Hier parken die Radfahrer schon selbst auf dem Radweg, weil es der einzige Ort ist, wo sie ihre Räder anschließen können.

 
 
 

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