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30. Mai 2019 Hildesheim nach Weserwehr 110 km

Um Hildesheim herum gibt es viele gut ausgebaute Feldwege und Radwege, so dass man in diesem Bereich nicht auf stark befahrenen Straßen fahren muss. Aber immer wieder stößt man in Ortschaften auf dasselbe Problem, Gehwege werden als benutzungspflichtige gemeinsame Geh-und Radwege gekennzeichnet, obgleich sie die Voraussetzungen nicht erfüllen.

Das ist besonders deshalb ein Problem, weil dadurch der Radfahrer gezwungen wird auf einem Weg zu fahren, auf welchem er bei annähernd normaler Fahrweise den Gegenverkehr und die Fußgänger gefährdet. Auch wenn die Benutzungspflicht nicht durchsetzbar ist, setzt sie den Radfahrer dennoch in die Zwickmühle sich an die formale rechtswidrige Vorschrift zu halten oder Rücksicht gemäß §1 StVG zu nehmen und auf der Straße zu fahren. Dann wird wieder der Autofahrer, durch die irrige Ansicht, es gäbe hier einen benutzbaren Radweg dazu verleitet, den Radfahrer von der Straße zu drängen. Es trägt zudem zu einer zunehmenden Aggression zwischen Radfahrern und Autofahrern bei.

Es ist doch so wichtig, dass alle Verkehrsteilnehmer friedlich und entspannt miteinander umgehen. Dazu tragen solche gezielt herbeigeführten Irrtümer nicht bei.

In Baringhausen habe ich mich sehr gefreut, dass es eine Stelle gibt, an welcher auf einen Radweg auf der anderen Seite hingewiesen wird. Dann musste ich jedoch feststellen, dass es sich dabei nicht um einen Radweg handelte. einige hundert Meter weiter wurde daraus jedoch ein Radweg. Nun fehlte jedoch jeder Hinweis. Ich weiß, dass neue Radwege nicht über Nacht gebaut werden können, aber solche falschen Beschilderungen dürfen gar nicht erst aufgestellt werden. Deshalb ist es notwendig die Verwaltung zu schulen und ebenso die Polizeibeamten.


Radspuren von dieser Breite gefährden Radfahrer besonders extrem. Dabei hat jemand offensichtlich den Rinnstein mitgerechnet. Aber die Spur hat nicht einmal Lenkerbreite.


Auch in Bad Nenndorf endet ein Radweg unvermittelt, aber erst wird der Radfahrer noch von der Kreuzung auf den Fußweg geleitet, von dem er dann nur noch mit anhalten und Absteigen und den Bordstein hinabschieben und sich in den Verkehr einordnen wegkommt. Hauptsache ist, der Autoverkehr wird nicht gestört.




 
 
 

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