27. April 2019 Aalen nach Ehingen 71 km

Bereits ab Stuttgart gab es mehr Radwege oder zumindest Wege, die für den Kraftfahrzeugverkehr (außer Landwirtschaft) gesperrt waren. In Baden-Württemberg hat man scheinbar die Radwege und die landwirtschaftlichen Wege vernetzt. Dadurch sind die Radwege breiter und die landwirtschaftlichen Wege asphaltiert. Ein großer Vorteil ist auch, dass das Radwegenetz und das Wegenetz für die Landwirtschaft dadurch vergrößert wurden. Der Landwirt muss nicht mehr auf die Straße und der Radfahrer ebenso wenig. Das freut auch den Autofahrer ganz außerordentlich.

Das bedeutet aber nicht, dass in Baden-Württemberg alles erforderliche für die Radinfrastruktur getan wird, von allem was wünschenswert ist,

ganz zu schweigen. Wenn der Parkstreifen spitz zuläuft, werden die Fahrzeuge zwangsläufig auf dem Radweg geparkt.

So mancher Radweg wird scheinbar auch als überflüssig erachtet. Dieser hat schon lange keine Pflege mehr bekommen. ob ich hier schon in Bayern war oder noch in Baden-Württemberg, weiß ich allerdings nicht. An den Radwegen sind Kreis- und Landesgrenzen regelmäßig nicht ausgeschildert.

Nach ca . 200 m konnte man eigentlich nicht mehr von einem Radweg sprechen, obwohl er sicher in der Eifel zu den Luxuswegen gehört hätte.

Er war tatsächlich in diesem Bereich recht gut befahrbar. Dann kam noch eine Änderung...

Ein kurzes Stück war er asphaltiert. Dann wurde es ein Schotter-/Kiesweg.

Und schließlich nach insgesamt maximal einem Kilometer war er wieder asphaltiert und ein richtig schöner Radweg. Warum wird dieses kleine Stück so vernachlässigt und der Radfahrer statt dessen auf eine Umweg durch das Dorf geschickt?

Aber vielleicht war hier auch irgendwo die Grenze zwischen den Bundesländern....