22. April 2019 Freudenstadt nach Haigerloch 56 km
- normalo on bike

- Apr 23, 2019
- 2 min read
Updated: Apr 25, 2019
Schon einmal vorweg, Haigerloch ist eine Reise wert. Dieser Ausblick von der Oberstadt in das von der Eyach in den Fels gefressenen Tal, das mit einem Canyon vergleichbar ist, ist der Hammer.

Auf dem Weg dahin durch den Schwarzwald standen mir nur wenige Radwege zur Verfügung. Aber es gibt Feldstraßen und Wirtschaftswege, die teilweise gut befahrbar sind. Die Radwege führen touristisch ausgerichtet schön an den Berghängen entlang und haben häufig Steigungen oder Gefälle. Sie sind auch nur teilweise asphaltiert.
Aber was tut der Tourist für die Umwelt, wenn er mit dem Rad fährt? Würde er sonst mit dem Auto durch die Gegend fahren? Nimmt er sein Gepäck selbst mit? Ich wage zu bezweifeln, dass durch die touristischen Radwege ein positiver Effekt für die Umwelt erreicht wird. Der Radfahrer hingegen, der seinen Weg zur Arbeit mit dem Rad zurücklegt, der entlastet die Umwelt nahezu täglich. Touristische Wege sind für ihn jedoch ungeeignet. Er braucht einen Weg, der wie die Bundesstraßen in Steigung und Gefälle abgemildert ist, der asphaltiert ist und breit genug. Er braucht auch Vorfahrt mit der Straße, an der der Radweg verläuft, damit er die mühsam erstrampelte Geschwindigkeit nicht bei jeder Querstraße wegbremsen muss.
L424 Fischingen Untere Talwiese
Hier kann man bei Fischingen gut sehen, wie alibihaft Radwege geschaffen werden - eng, enger, am engsten und das für Fußgänger und Radfahrer aus beiden Richtungen.
Interessant sind auch als Straße ausgestaltete Radwege. Der motorisierte Verkehr ist hier verboten (außer Landwirtschaft) aber als Radweg werden sie nicht bezeichnet, so kann man ihnen problemlos eine Wartepflicht an allen Kreuzungen mit Feldwegen usw. auferlegen. Oben links ist ein Schild zu viel angebracht, denn der Radfahrer ist schon per se zugelassen, weil er nicht zu den KFZ gehört.





















Comments