19. April 2019 Carlsberg bis Baden-Baden 136 km

Auf der Strecke hatte ich anfangs kaum Radwege, das wurde aber dann immer besser. Karlsruhe nimmt in diesem Bereich eine Vorreiterstelle ein und hat an der Bundesstraße sogar einen Radweg, der hinter der Schallschutzmauer verläuft. Doch bis dahin hatte ich noch einige Erlebnisse.

Die L520 verfügt in dem Bereich von Carlsberg nach Kirchheim über keinen Radweg, was die Autofahrer zu drastischen Maßnahmen gegenüber Radfahrern, die einfach gesetzeskonform die Fahrbahn benutzen.

Hier bei Maxdorf beginnt ein Feldweg (für Radfahrer freigegeben) an der L454, der sich für den Radfahrer unerwartet in einen Radweg verwandelt. Gut wenn man es wagt und den Feldweg benutzt, denn später kann man lange nicht auf den Radweg gelangen. Am Ortseingang wieder das leidige Problem, dass der Radfahrer extra von der Straße weggeführt wird, damit man ihm nicht mit dem KFZ-Verkehr die Vorfahrt einräumen muss. Wie kann man nur so einseitig planen?

In Fußgönnheim endet der Radweg dann unvermittelt und eine Querungshilfe gibt es nicht.

Einen Ort weiter in Schauernheim ist dann plötzlich der linke Gehweg als Rad- und Gehweg für beide Richtungen ausgezeichnet obwohl er nicht im mindesten die Voraussetzungen für einen solchen Weg erfüllt. lediglich an einigen Stelle ist er breit genug. Auf der Straße fahrende Radfahrer wurden auch sogleich auf ihr Fehlverhalten durch einen erbosten Autofahrer angesprochen. Es gäbe doch diesen schönen breiten Radweg.

Man kann gut erkennen, dass der Weg im vorderen Teil zwar eine gewisse Breite aufweist aber im hinteren Teil immer enger wird.