15. Mai 2019 Groß Kreutz bis Potsdam über Werder und Marquardt
- normalo on bike

- May 19, 2019
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Von Groß Kreuz bin ich direkt an dem Havelradweg gestartet. Ich hatte die Nacht in der einem Tagungshaus für Yogakurse, Entspannung usw. verbracht (Rosenwaldhof) und war daher sehr entspannt. Da wollte ich mir doch gleich auf den Aussichtsturm, der ganz in der Nähe war und von dem man sehr weit blicken können soll. Die Gegend ist ja ziemlich erhebungsfrei. Also folgte ich der Ausschilderung...
Doch da bin ich dann in dem losen Sand stecken geblieben. Mein schwer beladenes Rad konnte ich darin kaum von der Stelle bewegen. Da half nur absteigen, umdrehen und zurück auf festen Untergrund schieben. Ein Radwanderweg sollte doch etwas geeigneter fürs Radwandern sein.
In Werder kannte ich dann sehen, wie schwer es den Menschen gemacht wird auf das Auto zu verzichten. Wenn man hier mit dem Zug fahren will, dann bekommt man nur sehr früh am Morgen einen Platz für sein Rad.
Das ist leider in der Region um Berlin und auch in Berlin selbst ein großes Problem. Dabei würden doch viel mehr Fahrräder auf die selbe Fläche passen, auf der nun die Autos stehen. Daher ist es viel effektiver den vorhandenen geringen Platz den Rad
fahrern zu geben, denn dann könnte er vielleicht für alle reichen, egal, ob im fließenden oder im ruhenden Verkehr.
In Werder tauchte auf der Straße eine Radspur aus dem Nichts auf, oder war sie davor zugeparkt? Was ich aber praktisch fand, war die linksabbiegespur für Radfahrer, bei der der Gegenverkehr rot hat.
Leider sind hier in der Mittelmark viele Havelbrücken nicht wirklich geeignet für Radfahrer. Schon gar nicht für Radfahrer mit so viel Gepäck und erst recht nicht für Fahrräder mit Anhänger. Da könnte vieles getan werden, denn Platz scheint genug zu sein.
Obwohl es auch noch schlimmere Stellen gab...
Also wenn ein Radfahrer vorbei ist, dann reicht das. Nun muss ich nicht mehr gucken und kann meine Tür ruhig aufmachen...
Gemeinsame Geh- und Radwege sollten eher die Ausnahme sein, aber jedenfalls dürfen sie nicht zu schmal sein, wie in dem ersten Bild. Die Piktogramme, die den Radweg auf dem Platz in Potsdam markieren sind vermutlich so klein, damit sie die Optik des Platzes nicht stören. Dadurch werden sie aber nicht wahrgenommen und könnten daher ebenso gut gar nicht vorhanden sein, dann stören sie auch überhaupt nicht. Es ist doch etwas sinnlos Geld für derart nutzlose Sachen auszugeben und dann zu behaupten man habe dieses Geld für die Fahrradinfrastruktur ausgegeben. Die Idee hier einen Weg zu kennzeichnen, der von Fußgängern frei gehalten werden soll und den die Radfahrer benutzen sollen, ist gut, nur die hier gewählte Umsetzung ist schlecht und dazu teuer.
Hier gibt es einen getrennten Geh- und Radweg. An der Haltestelle wird jedoch nicht gekennzeichnet, dass der Gehweg und der Radweg die Position wechseln.
Ob es so gedacht ist, weiß ich nicht, aber es ist eine gute Möglichkeit für den Radfahrer hier nach links abzubiegen. Er befindet sich dann nach dem Schwenk quasi auf der Vorfahrtsstraße und kann so den ursprünglich entgegenkommenden Verkehr mit Vorrang kreuzen.
Ein bisschen mehr könnte eine Landeshauptstadt schon für ihre Bürger tun, wenn die Busspur für Radfahrer freigegeben werden soll, dann hilft ein Schild und wenn der Weg so breit ist, dann kann er auch als gemeinsamer Geh- und Radweg gekennzeichnet werden und muss nicht ein reiner Gehweg bleiben.















































































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