10. Mai 2019 Bitterfeld nach Magdeburg 102 km
- normalo on bike

- May 16, 2019
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Sachsen-Anhalt kann sich nicht brüsten besonders radfreundlich zu sein. Abgesehen von den touristischen Radwegen und denen an ehemaligen Industriestandorten, gibt es zu wenige Radwege. Das schlimmste in dieser Region war aber das Verhalten der Autofahrenden. Ich habe den halben Tag um mein Leben gefürchtet, weil ich auf der Straße in viel zu geringem Abstand überholt wurde. Das war in dieser Region deutlich ausgeprägter, als in anderen Regionen, in denen ich bis jetzt war. Wenn auch die Mehrzahl der Autofahrer in ganz Deutschland beim überholen den Mindestabstand von 1,5 m nicht einhält, so doch gefühlt mindestens 1,15m. In Sachsen-Anhalt würde ich behaupten, haben mich mehr als 50 % mit einem Meter oder weniger Abstand überholt. Und das häufig sogar mit hoher Geschwindigkeit oder mit dem LKW.
Ich würde mir mehr Rücksicht wünschen. Es ist auch auffällig, dass es im Verhalten der Verkehrsteilnehmer untereinander große regionale Unterschiede gibt. Es ist teilweise von Stadt zu Stadt sehr verschieden.
Keine Probleme mit dem Abstand hatte ich auf den ganzen Kopfsteinpflasterstraßen.
Aber in der Stadt und außerorts war der Abstand das Thema des heutigen Tages.
Da stört dann auch kein Gegenverkehr. Der weiße Transporter steht nicht etwa, sondern fährt in meine Richtung.
Es gibt aber auch Radwege und hinter so einer Leitplanke habe ich mich richtig sicher gefühlt
Doch wenn ihr Euch die Fotostrecke angesehen habt, dann wisst ihr, dass alles Gute auch endet und in Sachsen-Anhalt enden die Radwege eher früher als später.
Die gelegentlich vorhandenen Radwege enden unvermittelt und die Anordnung zeit, dass Radfahrer auch von den Verkehrsplanern unerwünscht sind. Sie sollen sich dem Motorisierten Verkehr unterordnen. In Magdeburg selbst sieht man diese Einstellung auch an vielen Stellen. Gut, dass ich für Magdeburg etwas mehr Zeit eingeplant habe.















































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