1. Mai 2019 Lichtenfels nach Schwarzenbach am Wald
- normalo on bike

- May 4, 2019
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In Lichtenfels habe ich eine etwas größere Pause eingelegt und bin dann am 1.Mai mit neuer Kraft wieder gestartet. Hier in Franken gibt es nicht sehr viele Radwege an den Straßen, aber es gibt die erste Bemühungen etwas für Radfahrer zu tun. Wenn man sich auskennt, dann kommt man auf schönen Wegen von Ort zu Ort, weshalb es auch nicht unbedingt erforderlich ist, dass die Wege an den Großen Straßen verlaufen.
Diese Wege sind auch oft mit Unter- oder Überführungen ausgestattet, so dass ein Kreuzungsfreier Verkehr möglich ist.
Allerdings hebt sich der Ort Markt Küps unangenehm hervor. Hier gibt es einen ausgeschilderten Radweg, der nicht nur die reinste Buckelpiste ist, sondern an einer Brücke auch noch so eng, dass man sein Rad nicht einmal schieben kann. Wer hier nicht hundertprozentig sicher auf dem Rad unterwegs ist, kann sehen wo er bleibt.
Ziemlich genau Lenkerbreite. Aber im Gegensatz zu den meisten Orten, die ich inn Oberfranken durchfahren habe, gibt es hier einen Radweg an der Bundesstraße B 173....
Doch über seine Eignung als gemeinsamer Geh- und Radweg in beide Richtungen lässt sich sicher streiten. Dieser Radweg ist nicht zu Schutze von Radfahrern, sondern soll die Autofahrer vor Radfahrern schützen, bzw. davor beschützen auf der Fahrbahn durch Radfahrer behindert zu werden.
Wie man als Radfahrer auf den Radweg bei der Lessingstraße kommen soll, ist auch nicht ganz klar.

In den Ortschaften selbst sucht man Radwege in der Regel vergeblich. An den Bundesstraßen sind sie auch selten. Ganz anders dagegen an der B 173 von Oberrodach nach Zeyern. Hier wird eine neuen Ortsumgehung für Zeyern gebaut und da hat man schon einmal mit einigen Radwegen angefangen. Wenn anderorts die landwirtschaftlichen Wege auch für die Radwege freigegeben sind, haben hier beide ihren eigenen Weg.
Zuggegeben, der Weg für die Landwirtschaft läuft nur am Anfang parallel. Aber auf der anderen Seite der Bundesstraße befindet sich en weiterer Geh- und Radweg. Ich denke an anderer Stelle hätte man sich wenigstens über einen Radweg gefreut, zu mal es sich hier nicht um einen stark befahrenen Radweg handelt.
Am Ortseingang enden dann beide Wege und der Radfahrer muss an unübersichtlicher Stelle, ohne Querungshilfe die Fahrbahn kreuzen und dabei auch noch rechtswidrig eine durchgezogenen Linie überqueren. Womit wir wieder bei der Frage der Rechtmäßigkeit des Verwaltungshandelns sind.
Auch bei Lichtenfels bin ich auf zwei nahezu parallel laufende Geh- und Radwege gestoßen, bei denen man doch den einen gut zum reinen Gehweg und den anderen zum reinen Radweg machen könnte.

Wenn es aber nicht genug Platz gibt, dann wird hier der Autoverkehr mit einer solchen Selbstverständlichkeit bevorzugt, dass einem schlecht werden kann. Anstatt an der Engstelle die Fahrbahn enger zu machen, wird der Gehweg auf 20 cm reduziert. Eine Radspur, die hier dringend erforderlich wäre, wird es wohl frühestens in 100 Jahren geben










































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